5 Tipps, um den Corona Virus mit seinen unlieben Begleiterscheinungen hinter Dir zu lassen.

Bist Du auch noch nicht wieder ganz in Deiner alten „Form“, noch unmotiviert, steckst nachhaltig noch im Corona Tief und würdest aber gerne wieder mehr Lebendigkeit in Dein Leben bringen…? Dann hab ich hier 5 ultimative Tipps für Dich, um aus der persönlichen Corona Krise langsam wieder raus zu krabbeln:


KEIN DRUCK

Setz Dich nicht unter Druck und lass es langsam angehen, aber lass es angehen. Wenn Du z.B. immer noch nicht in Dein Training (Fitness Studio, Yoga, Workout, etc) zurück gefunden hast, nimm Dir in der laufenden Woche nur einen Termin vor. Wenn Dir eine ganze Stunde zu viel scheint, was auch immer Du tust, mach nur eine halbe Stunde. Beginne sanft und überfordere Dich nicht. Lass unbedingt den Anspruch los, dass Du da weiter machen kannst, wo Du aufgehört hast, was z.B. Kondition oder Muskelkraft angeht. Freu Dich über das Gefühl, Dich überhaupt aufgerafft zu haben und dass Du einen Anfang gemacht hast. Steigere Dich langsam mit zwei Terminen in der kommenden Woche und oder mit mehr Zeit. Just do it.

 


TRÄUME UMWANDELN

Vielleicht hast Du schon länger einen Traum, einen Wunsch, klein oder groß, ganz egal…mache JETZT den ersten Schritt in Richtung Realisierung. Natürlich meine ich nicht einen Lottogewinn oder andere unrealistische Dinge, sondern etwas, was für Dich erreichbar ist bzw. werden kann, wenn Du es angehst. Überlege Dir, was es braucht, damit Dein Wunsch/Projekt überhaupt starten kann.

Kleiner Tipp: erzähle darüber, am besten mit Menschen, die sich mit Dir freuen, wenn Dein Wunsch sich erfüllt. Außerdem setzt man Dinge eher in die Tat um, wenn sie nicht nur im Geist rumschwirren, sondern konkret benannt und kommuniziert werden. Außerdem will man ungern als SchwätzerIn dastehen ;-).

Mach Dir ein kleines Visionboard oder auch nur ein Bild, eine Collage von Deinem „Traum“ und häng es sichtbar auf, das unterstützt Dich beim Visualisieren, Lächeln und Freuen. Der Unterschied zwischen der Visualisierung vor dem geistigen Auge und dem physischen Auge ist riesig. Probier mal.

 


JEDEN TAG EINE GUTE TAT

Damit meine ich nicht, einer alten Person über die Straße zu helfen, sondern sich selbst etwas Gutes tun. Nimm es Dir morgens oder am Vortag schon vor. Auch hier gilt: klein, groß, egal, aber mach! Z.B. ein leckeres Mahl, ein Spaziergang, eine Yoga Einheit, eine Folge Deiner Lieblingsserie, ein Mittagschläfchen, ein Treffen mit einem Lieblingsmenschen, sich selbst hübsche Blumen kaufen, eine Massage, ein Stück Schokolade, ein Paar neue Schuhe…whatever.

Es sollte etwas sein, was Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn Du daran denkst und auf das Du Dich freuen kannst. Am besten, Du überlegst Dir auch, zu welcher Tageszeit das ungefähr sein soll und nimmst es regelrecht mit auf Deine to-do-Liste (da müssen ja nicht immer nur Sachen draufstehen, die einer lästigen Pflichterfüllung dienen).

 


ETWAS NEUES PROBIEREN

Ich gestehe, dass ich alte Gewohnheiten liebe. Sie vermitteln vermeintlich Sicherheit und Struktur. Dinge zu tun, ohne viel nachdenken zu müssen, sind unglaublich bequem, aber auch unglaublich lahm. Automatismen, gewohnte Bewegungs- und Denkmuster sind platt getretene Pfade, die meistens wenig Lebendigkeit hervorbringen.

Bestimmt gibt es etwas, von dem Du mal dachtest, das Du es gern ausprobieren möchtest. Warum nicht jetzt? Eine neue Sportart, ein neues Spiel, kalt duschen, eine andere Sprache, eine neue Eissorte, ein Gemüse, dass Du noch nie gekocht hast, ein tic toc Video machen ;-), vielleicht einfach mal eine andere Strecke zur Arbeit fahren… Banal oder spektakulär, Hauptsache anders, mit Anfängergeist und irgendwie neu. Vielleicht entwicklen sich daraus neue Vorlieben, vielleicht auch nicht, spielt keine Rolle. Hab einfach LebensFreude!

 


SEI GEDULDIG MIT DIR

Ich weiß nicht, was die Corona Krise mit Dir gemacht hat, aber evt. spürst Du erst jetzt, wo wir bereits in die Lockerungen gehen, dass nachhaltig etwas mit Dir passiert ist. Es braucht hier erstmal keine gut/schlecht Wertung, sondern einfach nur das Bewusstsein, dass sich etwas verändert hat.

Ich gebe zu, dass ich noch lange nicht in meiner alten „Form“ bin, (damit meine ich nicht nur meinen Körper bzw. meine Fitness), ich hab mir erstmal wochenlang selbst eine rein gehauen, weil ich so schlapp war, müde, antriebslos, wenig gute Gedanken hatte. Ok, ich war lange krank und stecke gerade in einem ziemlichen Lebenswandel, aber ich kann mich doch wohl mal zusammenreißen, oder nicht? Anscheinend nicht, oder noch nicht.

Vielleicht liegt es am Alter oder an den Wechseljahren, vielleicht an dem äußerst krassen Ausnahmezustand Corona, oder daran, dass ein neuer Lebensabschnitt auf mich wartet oder, oder, oder… Ich habe aufgehört einen „Schuldigen“ zu finden, sondern versuche zu verstehen, dass es dieses Mal mehr Zeit braucht, um wieder so richtig auf die Beine zu kommen, viel mehr Zeit! Mit dieser Einsicht und dem Wunsch, mich wieder gut zu fühlen, habe ich auch den Anspruch losgelassen, in die alte Form zurückzufinden. Es braucht eine neue Form und es braucht ganz viel Zeit.

Deswegen meine „Einladung“: Sei gut mit Dir, sei geduldig, fühl, was Du brauchst, und gib jeglichem Mangelbewusstsein den Laufpass. Du hattest Dir gestern vorgenommen, irgendwas zu erledigen oder wieder mit dem Yoga anzufangen und warst doch nicht da? Dann verurteile Dich nicht, lass Dich nicht unterkriegen und versuche es heute erneut, oder morgen oder übermorgen. Wir sind gut genug, IMMER!

 


 

Vielleicht fallen Dir noch andere Dinge ein, die Dich wieder nach vorne bringen, Dir Freude machen oder Dich beschäftigen. Dann berichte gerne davon.

Ich freue mich, wenn ich Dich bei dem ein oder anderen Anliegen unterstützen kann, z.B. sanft wieder mit Deiner Yoga Praxis zu beginnen oder eine Thaiyoga Massage zu genießen. Wir dürfen und sollten unbedingt langsam wieder in Verbindung konmmen, mit uns selbst, mit uns allen.

 

Lass es Dir gut gehen, bis ganz bald,
Deine SoNjA